Ausgangssituation |
Zweckentfremdung |
Leuchtmittel |
Zum Geburtstag habe ich ein merkwürdiges Keramikgebilde geschenkt bekommen
Es ist 45cm groß, 6,5Kg schwer und weiß.
Und ich habe keine Ahnung
wozu das Teil mal gut war. Ich vermute, das Ding kommt aus der Hochspannungstechnik
und darin fand ein Übergang von einem auf 3 Kabel statt. Eine Internetrecherche
brachte auch keine Erkenntnis. Google vermutet gar, es wäre ein Mannequin:
Einer meiner Leser hat dann doch etwas gefunden (Danke Hartmut!):
KWM = Kabelwerk
Meißen, heute Balzer GmbH
IKA = VEB Installationen, Kabel und Apparate
der Elektrotechnik
Das bedeutet: das Ding ist aus echtem Meissener Porzellan!
Das Gebilde muss natürlich
zweckentfremdet werden, da ich gar keine Hochspannungsleitung besitze. Eine Verwendung als
Lampe schien mir am geeignetsten.
An die 3 Enden wurden
dazu solche E27-Fassungen montiert
Erst wollte ich die mit Powerknete einkleben, aber dann wären sie
nicht auswechselbar.
Die Fassungen haben unten eine konische Mutter mit einer kleinen Kante.
Daher habe ich einen Adapter entworfen, der sich da dran festkrallt und mit dem 3D-Drucker hergestellt:
Die Fassungen
mit dem blauen Adapter wurden dann einfach in die Öffnungen des Isolators
gedrückt.
Für den Kabelauslass habe ich einen weißen Sockelring mit Kabeldurchführung gedruckt und unter die Keramik geklebt.
Bestückt wurden die Fassungen mit 3 Retro-Look Filament-LED Birnen mit je 2,5Watt
Und so leuchtet das:
Für die
Weihnachtszeit waren die insgesamt 7,5W als Hintergrundbeleuchtung aber immer noch
viel zu hell. Drei Effektbirnen mit grade mal 32 Lumen sorgen nun für
die richtige Stimmung.
Die Fotos geben aber nur annähernd wieder, wie das Auge das Lichtflecken-Muster
auf den Wand sieht.
Das sieht nun so gut aus, dass es dieses Gebilde
permanent in mein Wohnzimmer geschafft hat.
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