Selbst wenn man Tony Buzan - Nichts vergessen! ,ISBN 3-442-10385-1 gelesen, verstanden und eingeübt hat, kommt es vor, dass man nach dem Einkaufen feststellt, etwas vergessen zu haben.
Bei einem Mehrpersonenhaushalt kann man zwar der Haupteinkaufsperson bei Bedarf Bestellungen zurufen - der Erfolg ist jedoch eher zufällig.
Als Lösung wird meist irgendein Zettel genommen, auf dem man sich die Dinge notiert,
welche zu besorgen sind.
Ein Einkaufszettel also.
Aber: Dauernd ist der
Einkaufszettel weg. Oder der Stift. Oder es findet sich kein Zettel, um mal eben
aufzuschreiben, was man alles besorgen wollte. Oder der Stift schreibt mal wieder nicht.
Es muss eine zentrale, für alle zugängliche Speichermöglichkeit mit hoher Verfügbarkeit und möglichst einfachem Benutzerinterface geschaffen werden.
Elektronik fällt aufgrund der zu erwartenden Stromversorgungs- und Handhabungsprobleme glatt aus. Ein einfacher Zettel mit Stift tut's auch nicht. Aber bei Oma in der Küche hing doch immer so eine Papierrolle für Notizen...
Das wurde als Grundlage für eine moderne Version des externen Gedächtnisses genommen.
Die Papierrolle (Kassenrolle,
unter 50 Cent) wird von
einem 6mm Messingstab gehalten, welcher quer durch das Holzbrett geht. Der Papierstreifen klemmt
am Ende unter einem Plexiglasstreifen, welcher auch als Abreißkante dient.
Plexiglas
deshalb, damit man sieht, ob man den Zettel bis zum letzten Wort rausgezogen hat.
Um die Verfügbarkeit möglichst hoch zu halten, wird mit Bleistift geschrieben. Dazu lagert im Keller ein Vorrat von ca. 50 Bleistiften. Alle nicht angespitzt - was die Hemmschwelle, sich einfach mal so einen zu nehmen, erheblich erhöht.
Einer dieser Ersatz-Bleistifte ist bereits in das Gerät integriert.
Als Halter dient ein durchbohrter Klotz an der Unterseite.
Natürlich
braucht man auch einen Anspitzer dazu, welcher ebenfalls fest angebaut
ist, damit er nicht verdunstet .
Um den Anspitzer zu befestigen, hab ich über Eck zwei 3mm Gewindelöcher gebohrt (eins geht durch, man kann es hier sehen)
in welche 2 Gewindestangen (kopflose Schrauben) eingedreht wurden, so dass sie noch 8mm rausstehen. Im Holz sind zwei 4mm Löcher, ca. 1cm tief, in die ich vorsichtshalber auch Gewinde geschnitten habe.
Die Löcher und die Unterseite des Spitzers wurden mit 5-Minuten-Epoxy vollgeschmiert und dann der Kram zusammengepresst.
Der ganze Apparat ist nun in einer Küchenschublade verbaut...
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Aber der Seitenquelltext (strg-U) sieht auch interessant aus, zumindest wenn man ihn mit einem Monospace Font in sehr kleiner Schriftgröße betrachtet.