Hackfleischbällchen

 Mai 2005


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Leckere Bällchen
Kekse mal anders


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Ausgangssituation

Hackfleischbällchen (Frikadellen) schmecken zwar sau gut - besonders wenn sie schön scharf und schön klein sind.
Aber zum Beispiel 100 kleine Stück in der Pfanne zu braten ist Strafarbeit. Dann lieber 10 große. Oder geht das auch anders?  

Leckere Bällchen

Das Rezept ist von einer ehemaligen Nachbarin (Hallo Ortrud!):
- Ein Kilogramm Thüringer Mett (also gewürztes Hackfleisch)
- Zwei Packungen HackfleischFix (gedacht für je 500g ungewürztes Hack)
mit der angegebenen Menge Wasser zusammenrühren  

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und daraus Bälle konstanter Größe formen. Ich rühre auch schon mal 'ne Handvoll scharfes Zeug (Cayennepfeffer, scharfe klein geschnittene Pepperoni oder Chilliextrakt) darunter.  

  Damit das mit den Bällen nicht die ganze Nacht dauert: Die meiste Zeit verplempert man damit, die richtige Menge zu nehmen. Daher mach ich das so:
Aus der Matsche einen dicken Strang rollen, leicht flach drücken und längs teilen.  

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Man erhält 2-3cm starke Würste, von denen man prima ballweise Portionen abschneiden und zu Kugeln verrollen kann.  

  Dann bei 200 Grad so 35 bis 57 Minuten (je nach Kugeldicke, Wassergehalt und Erdstrahlung) im Backofen mit Umluft knusprig werden lassen. Zwischendurch sollte man die ruhig mal umdrehen. Muss aber bei einem guten Umluftofen nicht unbedingt sein.  

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Zum Ende hin dreh' ich gerne die Temperatur noch mal hoch und schalte Oberhitze dazu, damit sie außen knuspriger sind.
Guten Appetit.
[Bild WAF-Gruen]

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Kekse mal anders

In der Vorweihnachtszeit gibt es überall süßen Kram der mir inzwischen aus den Ohren raushängt. Aber es gibt ja Alternativen! Als ich zu einer Geburtstagsparty von einem echten Mett-Fan eingeladen wurde habe ich daher mal zwei Bleche Mett-Kekse gebacken und schön verziert.  

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Hier der leckere Mett-Mann im Detail:  

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Die Knöpfe sind Schinkenwürfel, die Haare Leinsamen. Der grüne Zuckerguss auf einigen Keksen ist scharfer Senf mit Lebensmittelfarbe. Die Kerzen auf den Weihnachtsbäumen sind Sonnenblumenkerne. Außerdem wurden einige Kekse in Sesam getunkt.  

  Das Ausstechen mit den üblichen Backförmchen geht übrigends nicht da man die Fleischfasern nicht durchgestochen bekommt. Viel besser geht es, die Form auf das Backpapier zu legen und mit einem Messer Mett einzufüllen und glatt zu streichen. Dann mit nass gemachtem Finger die Figur festhalten und die Form hochziehen und die Kanten glattstreichen. Eine kleine Schale Wasser in der Nähe ist hilfreich für einen feuchten Finger.  

  Die Kekse mit dem grünen Punkt sind eigentlich Ringe: Ich habe mit nassem Kochlöffelstiel ein Loch reingestochen und das nach dem Backen gefüllt. Mit grün gefärbtem Senf:  

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Und mir grobkörnigem französischen Senf:  

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Den Geschmack scheine ich getroffen zu haben: Es ist kein Keks übrig geblieben. Auch nicht als ich die Aktion für eine Weihnachtsfeier wiederholt habe - und da hatte ich zusätzlich eine Portion ordentlich scharf gewürzt.  

 
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Das Tablett auf dem die Kekse liegen ist übrigends das Teppichbrett der Rollpalette das bei der Mobilmachung meiner Waschmaschine übrig geblieben ist. Aufgehübscht mit Sprühkleber und Alufolie auf der Nicht-Teppich-Seite.
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Aber der Seitenquelltext (strg-U) sieht auch interessant aus, zumindest wenn man ihn mit einem Monospace Font in sehr kleiner Schriftgröße betrachtet.

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