Auch andere frickeln sich einen zurecht oder machen echt bescheuerte Sachen. Ab und zu läuft mir ein Bild davon über den Weg, das einfach zu schade zum löschen ist. Hier hab ich nun ein paar davon gesammelt...
Wenn die Wampe im Weg ist, muss der Tisch weichen - und nicht umgekehrt!
Und mit ein wenig Umleimer wird ein hübscher und total ergonomischer Arbeitsplatz daraus...
Wenn man den Daumen in das
rotierende Blatt hält, geht der Daumen kaputt, heilt nur langsam und ist im
Gebrauch eingeschränkt.
Zum Glück sind das nicht meine Daumen.
In mein Haus wurde fachmännisch die Heizung da eingebaut, wo sie im Plan überhaupt nicht sein sollte. Dafür wurde aber auf eine abenteuerliche Bedienung und maximalen Platzbedarf Wert gelegt: Die Bedienelemente und Kontrollanzeigen befinden sich auf der Wandseite. Der Schornsteinfeger kriegt jedes Mal die Krise, wenn er dahinter krabbeln muss. Und auch ich finde es suboptimal, für die Kontrolle des Wasserdrucks auf Knien um die Heizung rumzukrabbeln, um mit der Taschenlampe auf das Manometer zu leuchten. Genial ist auch der Warmwassertank , der mit der Inspektionsöffnung direkt an der Wand steht, damit man bloß nicht die Opferanode auswechseln kann.
Da die Hauptverrohrung jetzt in den Raum zeigt,
nimmt die Heizung fast doppelt soviel Bodenfläche ein, wie eigentlich
notwendig.
Die Abwasserinstallation ist auch so ein seltenes Schmuckstück:
Bei meinem Nachbarn ist das alles viel langweiliger ausgeführt:
Wer also auch so ein Kunstwerk haben möchte: Die Anschrift
des Fachbetriebs teile ich auf Anfrage gerne mit. Ich lassen seit dem Bau aber
nur noch die Konkurenz
(Ruland) ins Haus.
Von denen habe ich das alles wieder rausreißen lassen und das Ding an die Wand montiert (wie im Plan vorgesehen). Dabei wurden natürlich auch diejenigen Rohre rausgerissen, die blödsinnigerweise zwischen die Dachsparren ragen, so dass man die Dachfolie nur mit Mühe dicht bekommt.
So find' ich es irgendwie besser. Auch wenn die Originalversion
eher zu mir passt.
Was kriegt ein Knallkopf wie ich zum Geburtstag? Genau: eine richtige Lolli-Käse-Torte!
Mist,
jetzt kann jeder abzählen, was ich für'n alter Knacker bin...
Würde ich bestimmt auch machen, wenn ich so gelenkig wäre...
Wenn der Emulator-Steckkontakt nicht richtig sitzt, hilft manchmal nur rohe Gewalt!
(Na gut, irgendwann hab ich einen neuen Stecker dran gemacht)
Was ist das?
In die Kammer unten kommt Gas aus der dahinter stehenden Hütte.
Dann ein Funke (per Funkfernzündung).
Es macht ordentlich Plopp und oben aus diesem
Lautsprecher (Lautest-Sprecher) dröhnt "ein mordsinfernalischer Knall und ein
Gesäusel danach".
Soweit ich das verstanden habe, versucht der örtliche
Medizinmann damit Gewitter zu verjagen, um die nahegelegenen Obstplantagen
zu schützen. In der Gegend stehen deshalb überall Schilder, die
vor dem Plopp warnen, damit die Touris nicht dauernd in die Gräben springen.
Die
Lautstärke ist im Gegensatz zum Nutzen unumstritten.
Und als Köder haben wir natürlich ein Kaninchen!
Gefangen haben wir bisher noch keinen...
Hat jemand Interesse an einer gebrauchten Seifenkiste?
Habe zufällig eine abzugeben.
Nachtrag 04/2011: fast
6 Jahre hatte ich dieses Angebot stehen. Aber nun hat die Seifenkiste einen neuen
Besitzer und ich wieder 2qm mehr Platz in der Garage.
Da hab ich doch einen bemerkenswerten Staubsaugerbeutel entdeckt.
Ein echtes kingsize Teil!
Da geht ja wirklich 'ne Menge rein...
...und wenn er voll ist, kommt der Schlauch ab und er wird als "alter,
leider ziemlich verdreckter Oldtimer, an Bastler" für 'nen Euro verhökert.
Lieber Kollege, wie versprochen habe ich dir das Programm gestern Nacht noch fertig gemacht. Die Diskette habe ich direkt am Eingang an den Pfeiler gehängt - du kannst sie nicht übersehen. Viel Spass beim Kunden...
Für die Entwicklung eines leistungsstarken Schaltnetzteils wurde in der Firma ein Lastwiderstand gebraucht.
Dieser kleine Kasten leistet 10KW (1000V, 10A):
Die wurden Anfangs über einen Lampenturm verbraten:
Jede
Birne hat 500W - gibt bei 16 Birnen 8KW. Etwas knapp. Außerdem lästig hell! Inzwischen
ist das Ding nur noch ein beliebter Meßstrippenständer...
Eine deutliche Verbesserung
waren dann Hochlastwiderstände mit Luftkühlung:
Das ging prima,
bis eine 15KW Version entwickelt wurde. Da waren die Widerstände auf der Lüfterseite
OK, aber auf der Rückseite hellrot und es roch ungesund.
Wir haben
dann eine Batterie Heizlüfter umgebaut - die Ventilatoren kamen an die Steckdose, damit
sie immer laufen, die Heizwendeln an das Netzgerät. Bei den Damen waren die Versuche
im Winter sehr beliebt - mollig warmes Büro auch bei offenem Fenster. Leider
habe ich kein Foto von den aufgrund einer Fehlbedienung eingeschmolzenen
Plastikklumpen.
Aber eines von den gequälten Ölradiatoren:
Auch die rochen lecker!
Als nun ein 15KW Netzteil mit 200A bei
75V getestet werden sollte, ging das mit den Heizungen nicht mehr - da hätte
man Unmengen an Geräten gebraucht. Also wurde der finale Lastwiderstand geschaffen!
Der endgültige, ultimative, unkaputtbare, universelle Stromverbraucher!
Dazu wurde ein stabiles 28mm Edelstahlrohr benutzt
Rund 50m von dem Zeug wurden zu einer schönen Schlange zusammengeschweißt.
Dieses gut 6m lange Gebilde paßt natürlich nicht auf den Schreibtisch und steht daher außerhalb des Labors
Der 90qmm Kabelanschluss erfreut den Bastler: Einfach und funktionell!
Als Vergleich mal ein 2,5qmm Kabel, damit man eine Idee bekommt, wie dick 90qmm sind:
Ein erster Probebetrieb dieses Schiebewiderstandes ergab: Der Widerstandswert ist prima!
Allerdings war vom Abdrücken der Rohre (Dichtigkeitsprüfung)
noch Restfeuchtigkeit vorhanden, welche durch Siedeverzug dann plötzlich maschinengewehrartig
lautstark
verdampfte. So ein Rohr ist halt ein prima Resonanzkörper!
Der Schreck ließ die
Hand auf Notaus patschen
- aber der Lärm ging einfach weiter. Da war halt noch genug
Energie im Rohr!.
Glücklicherweise war ich es nicht, der das erlebt hat. Ich hätte
wahrscheinlich geglaubt, dass der Notaus irgendwie kaputt ist und wäre verzweifelt
(aber vergeblich)
rumgesprungen um den Saft endlich irgendwie abzudrehen.
Nachdem klar
war, dass der Notaus einwandfrei ist, kam ein Thermometer ans Rohr und der Versuch wurde wiederholt.
Zweihundertsiebzig Grad. Da freut sich der Mann von der Arbeitssicherheit!
Also kamen Schläuche dran. Oben Frischwasser, unten Abwasser. Letzteres fließt einfach ins Waschbecken.
Auch eine durchgebrannte, vergossene Drosselspule ist durchaus nützlich:
Als Schlauchhalter macht sie sich jedenfalls prima.
Jetzt haben wir also keine Luftheizung sondern einen 15KW Durchlauferhitzer. Und schon ist die Temperatur ungefährlich.
Über die Klemmen kann man den Widerstandswert individuell anpassen.
Was für eine Last!
Im Winter könnte man das Gebilde in den Heizkreislauf einschleifen - aber was macht man im Sommer mit heißem Wasser?
Es gab sehr angeregte Mittagspausendiskussionen
mit schönen Vorschlägen. Doch einen Pool wollte niemand pflegen, so viel
Spaghetti wie man kochen könnte, wollte keiner essen und die Autos
mit heißem Wasser waschen muss man auch nicht jeden Tag.
Am aussichtsreichsten
ist immer noch der Vorschlag mit dem gemeinsamen heißen Zwangsduschen
im Hof (mit Zisternenwasser).
Fördert das Betriebsklima bestimmt ungemein:
Alle wieder ausziehen, ich muss nochmal messen!
Vorläufiges Ende
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Aber der Seitenquelltext (strg-U) sieht auch interessant aus, zumindest wenn man ihn mit einem Monospace Font in sehr kleiner Schriftgröße betrachtet.