Dier Minischraubstock
ist meine dritte Hand wenn
beim Löten einer eine kleine Platine halten muss.
Eigentlich praktisch, aber das
Gekurbel wenn man eine Platine mal flach, mal hochkant einspannen will, nervt.
Ein DC-Motor aus der Restekiste ist ein prima Antrieb. Zusammen mit einer 3D-gedruckten Wellenkupplung und einer Achsverlängerung kann der nun für mich kurbeln. Daher kam die Querstange, mit der man sonst dreht, ab.
Im Detail: Die Wellenkupplung und die beiden Taster
Erst hatte ich es mit einer Lüsterklemme zum Verbinden der Wellen versucht. Da die Spindel aber wie blöd eiert und die Schraube auch etwas krum ist ging das gar nicht. Also flugs eine spielausgleichende Wellenkupplung konstruiert und ausgedruckt.
Die Gewindespindel wurde angebohrt und 3mm Gewinde reingeschnitten. Eine geköpfte lange Schraube mit Kontermutter bildet die Achsverlängerung (Notwendig, damit der Schraubstock ganz auf geht bevor der Schlitten an den Motor stößt).
Die Hartfaserplatte
ist mit zwei 4mm LiKo-Flansch
Schrauben am Schraubstock angeschraubt.
Der Motor ist mit PU-Leim
bombenfest angeklebt. Der Heißkleber
hat ihn während der Aushärtungsphase fixiert.
Ein kurzes Video zeigt,
wie schnell sich der Schraubstock jetzt bewegt: Youtube-Video
Mist - auf dem Video erkenne ich, dass die Wellenkupplung durchrutscht. Da werde ich die Welle wohl noch D-förmig feilen müssen.
Gesagt getan.
Das ist die Gelegenheit, auch mal die Wellenkupplung mit der Einlegemutter
für die Klemmschraube von innen abzulichten:
Jetzt rutscht auch nix mehr
durch.
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Aber der Seitenquelltext (strg-U) sieht auch interessant aus, zumindest wenn man ihn mit einem Monospace Font in sehr kleiner Schriftgröße betrachtet.