Im Internet hab ich billig ein paar Eisenteile ersteigert, die dann völlig verrostet bei mir ankamen.
Nachdem ich mich finanziell mit dem Verkäufer über den Unterschied zwischen Angebot (Bild oben rechts) und Ware geeinigt hatte, ging es an die Reinigung. Aber wie? Mehrere Möglichkeiten kamen mir in den Sinn: Mit Stahlwolle abrubbeln (Prima Job für die Kinder). Oder Sandstrahlen? Eine Mischtrommel bauen, Sand rein tun und 3 Tage rattern lassen könnte auch gehen.
Aber es geht auch einfacher!
Cola.
Ja, so einfach ist das Rezept. Um genau zu sein:
Rostbolzen + Cola + 1 Tag = rostfreie Bolzen
Hier nochmal im direkten Vergleich:
Wer hätte gedacht dass das so einfach sooooo gut funktioniert.
Die Cola fungiert als Rostumwandler. Dabei wandelt die Phosphorsäure in der Cola das Eisenoxid des Rostes in Eisenphosphat um. Die restlichen Bestandteile der Cola wirken dabei unterstützend. Angeblich ist die Eisenphosphatschicht nun auch rostschützend. Der Schutz soll etwa ein halbes Jahr halten.
Da Cola relativ wenig Phosphorsäure
enthält, braucht man vergleichsweise viel von dem Zeug. Aber dafür ist die Suppe in
der Anschaffung erheblich preiswerter
als kommerzielle Rostumwandler. Die
anderen 27 Bolzen werde ich jedenfalls auf die gleiche Art reinigen...
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Aber der Seitenquelltext (strg-U) sieht auch interessant aus, zumindest wenn man ihn mit einem Monospace Font in sehr kleiner Schriftgröße betrachtet.