Einleitung |
Versuchsaufbau |
Nachtrag 1 |
Nachtrag 2 |
Nachtrag: Ich verrate das Geheimnis |
Auf ebay wurde gelegentlich von Spaßvögeln "100m WLAN-Kabel" angeboten. Wäre doch schön, wenn es wirklich ein drahtloses Kabel gäbe. Was man sich da sparen könnte...
Als ich neulich auf einen interessanten physikalischen Effekt gestoßen bin,
kam mir die Idee zu einem Blinker, der drahtlos (also quasi mit WLAN-Kabel) funktioniert.
Dabei wird eine Strecke zwischen dem Taktgeber
und der LED kabellos überbrückt.
Es hat ein paar Wochen gedauert - aber nun klappt
die Schaltung einwandfrei!
Ein altes Netzteil wurde seines Inhalts beraubt und dient
jetzt als Gehäuse für den Taktgeber.
Die Bedienelemente: Ein Ein/Aus
Schalter und eine Poti-Achse.
Auf der anderen
Seite steckt eine LED in einer Plexiglasscheibe. Und sie ist an nix angeschlossen.
Die Plexiglasscheibe ist mit einer Messingstange auf dem Grundbrett festgeschraubt.
Da man Glas nur indirekt sieht: Hier noch mal aus anderem Winkel:
Ausgeschaltet sieht die LED so aus:
Schalte ich den Schalter ein, beginnt sie zu blinken.
Mit dem Poti
kann ich die Blinkfrequenz einstellen.
Das Blinken sieht man natürlich
nur im Film (430KB)
Dass sich die Blinkfrequenz einstellen läßt sieht man in
diesem Film: Film (1.4MB)
Der Effekt
ist wirklich verblüffend - und kommt live natürlich viel besser!
Wie das Ganze funktioniert werde ich vorläufig noch nicht verraten.
Hier aber mal ein paar Details, die euch von falschen Fährten locken sollen.
Unter der Platte ist nix:
Die Schraubverbindung ist unverdächtig:
Die LED-Bohrung auch:
Von hinten und von der Seite sieht der Aufbau so aus:
Und zum Abschluss noch ein schönes Detailfoto der leuchtenden WLAN-LED:
Ich bin ja mal gespannt, wer als Erstes drauf kommt, wie das funktionieren kann...
Viele Zuschriften äußern die Vermutung, dass in dem Netzteil sowas wie ein HF-Powersender steckt.
Na, dann will ich mal nicht so sein - hier zwei Fotos vom Netzteil mit geöffnetem Deckel:
Wie
man sieht, ist der Kasten nicht randvoll mit Leistungselektronik.
Aber man sieht natürlich
auch nicht, wie das Ganze nun
funktioniert (hoffe ich zumindest).
Statt des weißen Hintergrundes habe ich mal schwarzes Gummi genommen, damit man die LED besser blinken sieht. Zu den Videos habe ich jetzt auch Screenshots eingefügt, damit man ein bestimmtes Video schneller wiederfindet.
Hier ein Video, in dem ich mit der Hand zeige, dass da nix um die LED rum ist:
Video: Handarbeit (0.7MB)
Die LED vor dunklem Grund:
Video: Geht-Gehtnicht (0.09MB)
Und jetzt der Knaller: Das Netzteil wird bewegt - und es blinkt weiter!
Video: Move it (0.43MB)
Na - irgendwas klarer geworden?
Also fleissig weiter raten!
Für alle Nachbauer habe ich tagelang die Tastatur und den Fotoapparat gequält und genau beschrieben, wie der Kram funktioniert. Jetzt bin ich soweit, dass ich verraten kann, wie ich das gemacht habe. Und jeder, den es wirklich interessiert, kann die Lösung haben.
Wie gehabt: Dazu ist eine Postkarte
mit der eigenen Mail-Anschrift
in astrein leserlichen Blockbuchstaben
und dem Hinweis WLAN-LED an mich zu schicken.
Und als Zusatzschikane (weil mich das Dokumentieren
echt gestresst hat): Auf der Postkarte muss mindestens ein Mensch abgebildet sein.
Und die Karte muss bei mir im Briefkasten liegen - Email gilt nicht!
Wer
das schafft, all diese Bedingungen zu erfüllen, der hat es verdient, dass ich ihm die ausführliche
Lösung (19 Seiten, PDF)
zu maile!
Alle anderen
müssen sich mit raten begnügen...
Ich bin ja mal gespannt was eher passiert: Eine Postkarte mit unleserlicher/vergessener Mail-Adresse oder eine Karte auf der Null Menschen zu erkennen sind. In jedem Fall ärgerlich für den Absender - denn er hat die Lösung nicht verdient!
Nachtrag: Eigentlich bin ich doch bestechlich. Wer mir einen beliebigen -sagen wir mal 4stelligen - Euro-Betrag überweist, kann auf die Postkarte dann doch verzichten.
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Aber der Seitenquelltext (strg-U) sieht auch interessant aus, zumindest wenn man ihn mit einem Monospace Font in sehr kleiner Schriftgröße betrachtet.